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Erneut starke Überzeichnung bei Innovationsausschreibung 2025

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der Innovationsausschreibung zum 1. September 2025 bekanntgegeben. Mit einer Gebotsmenge von 2.182 MW bei einem ausgeschriebenen Volumen von 486 MW war die Ausschreibung mehr als vierfach überzeichnet.

Die Innovationsausschreibung ermöglichte Gebote für Kombinationen von Anlagen aus verschiedenen erneuerbaren Energien oder von Erneuerbare-Energien-Anlagen mit Speichern. Insgesamt wurden 33 Gebote mit einer Gesamtleistung von 490 MW bezuschlagt. Dabei entfiel die Zuschlagsmenge ausschließlich auf Kombinationen aus Solaranlagen und Speichern.

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Die bezuschlagten Gebotswerte reichten von 4,79 ct/kWh bis 5,59 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag bei 5,31 ct/kWh – deutlich unter dem Höchstwert von 9,00 ct/kWh sowie unter dem Durchschnittswert der vorherigen Runde (6,15 ct/kWh).

Die größten Zuschlagsvolumina entfielen auf Standorte in Bayern mit insgesamt 122 MW (11 Zuschläge). Schleswig-Holstein und Brandenburg folgten mit jeweils 54 MW und 51 MW, verteilt auf zwei Zuschläge pro Bundesland.

Im Rahmen der parallel durchgeführten Ausschreibung für Biomethananlagen wurde kein einziges Gebot eingereicht, was auf ein geringes Interesse oder auf Herausforderungen in diesem Bereich hindeutet.

Quelle: Bundesnetzagentur – Presse – Starke Überzeichnung bei der Innovationsausschreibung

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