Umgestaltung Außenanlagen Kurfürst-Joachim-Friedrich Gymnasium Wolmirstedt

Vergabeart
Öffentliche Ausschreibung
Vergabe-ID
3182886
Vergabe­nummer
30.30-032.25-B.GM
Veröffentlicht am
16.05.2025 11:52 Uhr
Auftrag­geber
Landkreis Börde, Zentrale Vergabestelle
Angebots-/Teilnahmefrist
10.06.2025 09:00 Uhr

a) Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

Name und Anschrift:
Landkreis Börde, Zentrale Vergabestelle
Triftstr. 9-10
39387 Oschersleben (Bode)
Telefon:
+49 3904-7240-6271
Fax:
+49 39047240 56262
E-Mail:
vergabestelle@landkreis-boerde.de
Internet:
www.landkreis-boerde.de

b)

Vergabeverfahren:
Öffentliche Ausschreibung, VOB/A
Vergabenummer:
30.30-032.25-B.GM

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen

Zugelassene Angebotsabgabe
elektronisch
in Textform
mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel
mit qualifizierter/m Signatur/Siegel

d) Art des Auftrags

Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung

39326 Wolmirstedt

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen

Art der Leistung:
Umgestaltung Außenanlagen
Umfang der Leistung:
Umgestaltung Außenanlagen
Die Freianlagen des Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasiums in Wolmirstedt sollen umgestal-tet werden. Dabei werden am Schulhof und den Sportanlagen umfassende Umbauarbeiten erforderlich.
Weitsprunganlage: Die Weitsprunggrube wird erneuert. Die Absprungbalken werden ausge-tauscht. An der Anlaufbahn werden keine Bauleistungen ausgeführt.
Kugelstoßanlage: Die vorhandene Kugelstoßanlage wird vollständig zurückgebaut, um hier den Platz für eine neue 2-Feld-Beachvolleyball-Anlage zu schaffen. Die neue Kugelstoßanla-ge wird auf der Fläche des bestehenden Beachvolleyballfeldes angelegt. Die Kugelstoßanlage wird in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet und nach DIN 18035 neu ausgebaut. Die Stoßfläche wird mit einer mineralischen Oberflächenbefestigung ausgeführt und mit Softborden einge-fasst. Als Stoßkreis wird ein Fertigteil verbaut.
Beachvolleyballfeld: Das Beachvolleyballfeld wird als 2-Feld-Anlage neu errichtet. Dabei wird die Anlage zur Ausrichtung von Wettkämpfen erweitert. Zwischen der Beachvolleyball- und Kugelstoßanlage wird eine neue Aufenthaltsfläche in Pflasterbauweise angelegt. Der be-stehende Gehweg zwischen der Sporthalle und der Weitsprunganlage wird erweitert und nach Süden bis zur Aufenthaltsfläche der Beachvolleyballanlage verlängert. Auf der Aufenthaltsflä-che werden zudem Sitzbänken sowie ein mobil aufgestellter Pavillon angeordnet. Das Beachvolleyballfeld wird für die bessere Nutzung und Begehbarkeit umlaufend mit einem 2 m breiten Pflasterstreifen eingefasst. Die Gesamtanlage wird 30 m x 26 m groß ausgebaut. So können 2 Beachvolleyballfelder (8 m x 16 m), ein Beachsoccerfeld (28 m x 16 m) oder ein Handballfeld von 27 m x 12 m einschließlich der erforderlichen Sicherheitszonen dargestellt werden.
Grünes Klassenzimmer/Atrium: Im Südwesten des Schulgeländes soll südlich des Pausen- und Aufenthaltsbereichs innerhalb der Grünanlage ein neues Atrium als "Grünes Klassen-zimmer" entstehen. Baumfällungen sind nicht vorgesehen. Es ist geplant, das Atrium durch die Anschüttung zweier Erdwälle zu gestalten, in dessen Zentrum sich die Aktionsfläche mit einem Durchmesser von rd. 7 m befindet. Die westliche Dammböschung wird auf der Innen-seite durch eine dreistufige Sitztribüne ausgestattet, auf der bis zu 50 Personen Platz finden. Zum Schutz gegen Sonneneinwirkung wird die gesamte Anlage mit einem mehrteiligen Son-nensegel abgeschattet. Die Aktionsfläche und die Sitztribünen werden in Pflasterbauweise ausgebildet. Um die Zugänglichkeit des Atriums so flexibel wie möglich zu halten, werden 2 neue Wegeverbindung geschaffen. Beide Wege werden in wassergebundener Bauweise ausgeführt. Damit das Atrium möglichst vielfältig genutzt werden kann, wird vom Schulge-bäude ein neues Stromkabel verlegt und ein Versorgungspoller (nicht Leistungsbestandteil) aufgestellt.
Standort Grünschnittcontainer: Die Durchgängigkeit für Unterhaltungsarbeiten ist durch die Lage des Multispielfeldes äußerst eingeschränkt. Für eine Optimierung der Pflege- und Unterhaltungsarbeiten soll in der bestehenden Zaunanlage ein neues Betriebstor eingesetzt und ein Containerstandort für Grünschnitt eingerichtet werden. Der Containerstandort grenzt unmittelbar an der südlichen Pflasterfläche der Beachvolleyballanlage. Die Oberfläche der Zufahrt wird mit Rasengitter-Platten befestigt. Die Fläche wird von zwei Seiten mit einem Sichtschutzzaun eingefasst.
Aufstellung einer Fertigteilgarage: Zur Lagerung der Pflegetechnik wird eine Fertigteilga-rage westlich des Schulgebäudes, neben dem Zaun in Höhe des Lehrerparkplatzes, aufge-stellt. Der Abstellraum in der Turnhalle wird künftig zur Einlagerung der Sportgeräte aus den Sportfreianlagen genutzt. Die Zufahrt und die umlaufenden Randbereiche werden mit Beton-rechteckpflaster befestigt. Ausführung der Arbeiten: Die Arbeiten werden abschnittsweise und unter Berücksichtigung des Schulbetriebes ausgeführt. Die Baustellenbereiche werden dazu abschnittweise mit Bauzäunen gesichert.
Mengenangaben (Auszug), ca. Angaben:
200 m Bauzaun, H. bis 2 m, aufstellen
200 m Bauzaun umsetzen
30 St Hecken und Heister roden
2 St Bäume fällen, St-D: 25 - 40 cm
100 m Bordsteine aus Beton ausbauen
90 St Weichkantenstein ausbauen
5 m3 Betonbauteile abbrechen
52 m2 Betonfläche abbrechen
230 m3 Oberboden abtragen und verwerten
580 m3 Boden lösen und verwerten
70 m Rohrverlegung im Bodenverdrängungsverfahren
75 m3 Oberboden sieben und einbauen
500 m2 Vegetationsfläche vorbereiten
500 m2 Raseneinsaat Landschaftsrasen RSM 7.2.1
560 m2 Feinplanum herstellen
110 m3 Frostschutzschicht einbauen
500 m2 ungebundene Tragschicht
205 m Tiefboard 8 x 20 cm liefern und setzen
350 m2 Betonpflasterdecke, grau, 10 x 20 x 8 cm
175 m2 Rasengitterplatte, grau, 60 x 40 x 8 cm
800 m2 Feinplanum für Sportflächen herstellen
800 m2 Filterschicht herstellen
630 m3 Sandfüllung für Beachvolleyballfeld T 40 cm
1 Psch Ausführungszeichnungen Sonnensegel
1 St Sonnensegel Grünes Klassenzimmer
1 Psch Ausführungsplanung Fertigteilgarage
1 St Fertigteilgarage liefern und aufstellen
4 m3 Stahlbeton C 30/37
150 kg Betonstabstahl BSt 500/550 S

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden

Zweck der baulichen Anlage:
Zweck des Auftrags:

h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f)

Vergabe nach Losen:
Nein

i) Ausführungsfristen

Beginn der Ausführung:
21.07.2025
Fertigstellung oder Dauer der Leistungen:
31.10.2025
weitere Fristen:

j) Nebenangebote

nicht zugelassen

k) mehrere Hauptangebote

zugelassen

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen

Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt
unter:
https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-196d7b2d8f2-7c521931fe6454e1
Maßnahmen zum Schutz vertraulicher Informationen:
Nein
Nachforderung:
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit dem Angebot gefordert war, werden nachgefordert

o) Ablauf der Angebotsfrist

am:
10.06.2025
um:
09:00 Uhr
Ablauf der Bindefrist am:
08.07.2025

p)

Adresse für elektronische Angebote (URL): https://www.evergabe.de
Anschrift für schriftliche Angebote: -ENTFÄLLT- (es sind ausschließlich elektronische Angebote zugelassen)

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen

Deutsch

r) Zuschlagskriterien

nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung:
Niedrigster Preis

s) Eröffnungstermin

am:
10.06.2025
um:
09:00
Ort:
Landkreis Börde, Zentrale Vergabestelle
Triftstr. 9-10
39387 Oschersleben (Bode)
Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen:
Niemand

t) geforderte Sicherheiten



u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind

§ 16 VOB/B

v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften

gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

w) Beurteilung der Eignung

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung'' vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der ''Eigenerklärung zur Eignung'' genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt 'Eigenerklärung zur Eignung' ist erhältlich:
Das Formblatt 124 ist Inhalt der Vergabeunterlagen und kann unter dem Link:
https://www.bbr.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BBR/vergaben/formblatt-124-eigenerklaerung-eignung.pdf;jsessionid=5B3EA77D3BA6B71E9A8905AC79A34C87.live11311?__blob=publicationFile&v=4
Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:
Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:
Für nicht präqualifizierte Bieter und Nachunternehmer gilt:
Kommt das Angebot in die engere Wahl müssen die im Formblatt 124 VHB Bund getätigten Angaben durch folgende Nachweise und/oder Bescheinigungen bestätigt werden:
Mindestens 3 Referenzen der letzten 5 Jahren gem. FBL 444 VHB Bund zum Nachweis der Referenzen
Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal,
Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer,
Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegeneines solchen insolvenzplanes angegeben wurde)
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist,
Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt,
Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommenssteuergesetz,
Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angaben der Lohnsummen,
Die Kalkulation ist über die Abgabe der FBL 221 oder 222 VHB Bund, mit zusätzlicher Angabe des Mindestentgeltes, nachzuweisen.
Das Formblatt 223 - Aufgliederung der Einheitspreise ist ebenfalls mit dem Angebot einzureichen.
Auf gesondertes verlangen sind einzureichen:
Eigenerklärungen nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz Land Sachsen-Anhalt:
Erklärung zur Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit
Erklärung zum Nachunternehmereinsatz.
Bei einem geplanten Nachunternehmereinsatz ist der Eignungsnachweis durch eine Präqualifizierung, ggf. durch die Vorlage des Formblattes 124 VHB Bund zu erbringen, auf gesondertes Verlangen können auch für den NU wie die vom Bieter zu erbringenden Einzelnachweise gefordert werden.
Die Form der Erklärungen und Nachweise sind in den zugelassenen Formvorschriften, wie sie auch für die Einreichung der Angebote festgelegt worden sind, der Vergabestelle zu übermitteln.
Die Formvorschriften für die Einreichung der Nachweise und Erklärungen bei einer elektronischen Abgabe der Angebote werden auch für Nachweise und Erklärungen akzeptiert auch wenn die ausstellende Behörde die Gültigkeit des Nachweises im Original oder als beglaubigte Kopie zulässt.
Gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 2 TVergG LSA weisen wir darauf hin, dass der Bestbieter im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die gem. Bekanntmachung und in den Vergabeunterlagen genannten vorzulegenden Erklärungen und Nachweise nach Aufforderung innerhalb einer nach Tagen bestimmten Frist vorlegen muss und dass bei nicht fristgerechter Vorlage der verpflichtend vorzulegenden Erklärungen und Nachweise das Angebot von der Wertung auszuschließen ist.

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße

Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A):
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Ernst-Kamieth-Straße 2
06112 Halle (Saale)

y) Sonstige Angaben