Sanierung Rathaus

Vergabeart
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Vergabe-ID
3086493
Vergabe­nummer
2024-Oeb-001
Veröffentlicht am
06.12.2024 11:32 Uhr
Auftrag­geber
Stadt Oebisfelde-Weferlingen
Angebots-/Teilnahmefrist
27.02.2025 12:00 Uhr

EU-weite Ausschreibung nach VgV
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Vertragspartei und Dienstleister

Beschaffer:
Offizielle Bezeichnung: Stadt Oebisfelde-Weferlingen
Identifikationsnummer: 00003868
Internet-Adresse (URL): www.stadt-oebisfelde-weferlingen.de
Postanschrift: Oebisfelde, Theodor-Müller-Straße 16a
Postleitzahl / Ort: 39646 Oebisfelde-Weferlingen
NUTS-3-Code: DEE07
Land: Deutschland
E-Mail: vergabe@stadt-oebisfelde-weferlingen.de
Telefon: +49 39002480541
Fax: +49 3900248010
Art des öffentlichen Auftraggebers: Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein

Verfahren

Zweck:
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Beschreibung:
Interne Kennung: 2024-Oeb-001
Titel: Sanierung Rathaus
Beschreibung: Planungsleistungen - Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff. HOAI
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe:
Hauptklassifizierung (CPV-Code):
CPV-Code Hauptteil: 71000000-8
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71240000-2
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71200000-0
Angaben zum Erfüllungsort:
Postleitzahl / Ort: 39646 Oebisfelde-Weferlingen
NUTS-3-Code: DEE07
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots:
Ausschlussgründe:
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren (Konkurs nach nationalem Recht)
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB (Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren)
Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 1 Nr. 6 sowie Nr. 7 sowie Nr. 8 sowie Nr. 9 GWB (Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung)
Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB (Bildung krimineller
Vereinigungen)
Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB
(Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen)
Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 GWB
(Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 1 Nr. 3 GWB (Geldwäsche oder
Terrorismusfinanzierung)
Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 1 Nr. 4 sowie Nr. 5 GWB (Betrug oder
Subventionsbetrug)
Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 1 Nr.
10 GWB (Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung)
Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB (Zahlungsunfähigkeit)
Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB (Verstöße
gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen)
Grund: Insolvenz (Verwaltung durch einen Insolvenzverwalter)
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach §
124 Abs. 1 Nr. 2 GWB (Insolvenz)
Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr.
8 GWB (Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens)
Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 5 GWB (Interessenkonflikt)
Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 6 GWB
(Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung)
Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB (Schwere Verfehlung)
Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB
(Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags)
Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB (Verstöße
gegen sozialrechtliche Verpflichtungen)
Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung: Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 GWB
(Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen)
Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB (Einstellung der beruflichen
Tätigkeit)
Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 4 S.
1 Nr. 1 GWB (Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder
Abgaben)
Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB (Bildung terroristischer
Vereinigungen)
Grund: Rein nationale Ausschlussgründe
Beschreibung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen des Ausschlussgrundes nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des
Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes, § 21 des
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) (Rein
nationale Ausschlussgründe)
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften:
Verfahren:
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche Informationen:
Zusätzliche Informationen: Es gelten die Ergänzenden Vertragsbedingungen des Landes Sachsen-Anhalt zur Sicherung von Tariftreue, Sozialstandards und Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Sachsen-Anhalt - TVergG LSA).

Beschaffungsinformationen (allgemein)

Vergabeverfahren:
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ):
Bedingungen der Auktion:
Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
Auftragsvergabeverfahren:
Rahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots:
Eignungskriterien:
Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
Erforderlich ist die Qualifikation des Auftragnehmers gem. § 75 Abs. 1-3 VgV.
Eigenerklärung zur Teilnahmeberechtigung nach § 75 Abs. 1-3 VgV
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Unterlage durch die Bewerbergemeinschaft als solche einzureichen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Nein
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Jährlicher Gesamtumsatz:
Jährlicher Gesamtumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Geschäftsjahren von mind. 800.000,00 EUR (netto) je Geschäftsjahr (Mindestanforderung).
Der Umsatz der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft wird addiert; bzgl. der Mindestanforderung kommt es auf die Umsätze der Bewerbergemeinschaft insgesamt an.
Dieses Kriterium ist zugleich ein Auswahlkriterium, Gewichtungsfaktor 15.
Berufshaftpflichtversicherung:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen:
mindestens 5,0 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie
mindestens 3,0 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden).
(jeweils Mindestanforderungen)
Weitere Anforderung:
Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) und unverzüglich zu erfolgen hat.
Der AG behält sich vor, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs von den Bewerbern, die für die Angebotsaufforderung vorgesehen sind, die Eigenerklärung durch eine entsprechende Erklärung des Versicherers bestätigen zu lassen.
Es sind keine Versicherungsbestätigung oder Police unaufgefordert einzureichen.
Allgemeine Angaben zur Eignung:
Möglichkeit der Bildung einer Bewerbergemeinschaft: In diesem Fall muss die Bewerbergemeinschaft mit ihrem Teilnahmeantrag eine Bewerbergemeinschaftserklärung (§ 43VgV) einreichen. Wird eine Bewerbergemeinschaft gebildet, müssen alle Mitglieder der Gemeinschaft die geforderten Unterlagen einzeln beibringen, sofern nichts anderes ausgewiesen ist.
Präqualifizierung: Unternehmen, die in der Präqualifizierungsdatenbank AVPQ bzw. einer anderen für den öffentlichen Auftraggeber kostenfreien Datenbank innerhalb der EU registriert sind, können dies bei Abgabe eines Teilnahmeantrags durch Angabe der Registrierungsnummer angeben. Sofern vom Auftraggeber mit dem Teilnahmeantrag Nachweise gefordert werden, die nicht in der v. g. Datenbank enthalten sind, sind diese ergänzend einzureichen.
Einheitlich Europäische Eigenerklärung: Gilt als vorläufiger Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung.
Unteraufträge/Eignungsleihe: Ein Bewerber kann sich (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindung. Hierzu ist mit dem
Teilnahmeantrag beizubringen: - Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe
Ein Bewerber kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick
auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er bspw. eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag z.B. beizubringen: - Verpflichtungserklärung.
Unterauftragnehmer/Eignungsleiher: Der öffentliche Auftraggeber
überprüft im Rahmen der Eignungsprüfung, ob die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe vorliegen. Nimmt der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften.
Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur
Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft anzugeben, welche Teile des Auftrags er/sie als
Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung). Der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft, hat/ haben (wenn der Nachunternehmer bei Abgabe des Teilnahmeantrags noch nicht bekannt ist) auf gesondertes Anfordern durch den öffentlichen Auftraggeber die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird. Dieser Nachweis ist z.B. durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss des
Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des
vorgesehenen Nachunternehmers sind auf gesondertes Verlangen des
Auftraggebers die folgenden Nachweise beizubringen:
Nachweis Befähigung zur Berufsausübung gem. § 75 Abs. 1 oder 3 VgV
Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 125 GWB (abzugeben, sofern einschlägig)
Berufshaftpflichtversicherung mit den Spezifikationen gem. o.g. Eignungskriterium
Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren netto
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen
Angabe zu geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge. Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Angabe technischer Fachkräfte:
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Es sind mindestens 4 technische Fachkräfte anzugeben (Mindestanforderung an die Eignung).
Dieses Kriterium ist zugleich ein Auswahlkriterium, Gewichtungsfaktor 15.
Angaben zu Referenzen von Leistungen mit vergleichbaren Planungsleistungen:
Geeignete Referenzen der Bewerber aufgegliedert nach nachfolgenden Unterkriterien:
o mind. 3 Referenzen Objektplanung Gebäude und Innenräume mit vergleichbaren (Planungs-) Anforderungen wie folgt:
wesentliche Grundleistungen mind. der LPH 2-8 erbracht; Fertigstellung LPH 8 in den letzten 5 Jahren
anrechenbare Kosten i.H.v. mind. 3,0 Mio. € netto
mind. durchschnittliche Planungsanforderungen HZ III
mind. Bezug zu denkmalgerechter Sanierung mit mehr als 500 m² BGF
Diese Anforderungen sind Mindestanforderungen an die Eignung.
Darüber hinaus können (ohne dass es sich um Mindestanforderungen an die Eignung handelt) zusätzliche Punkte erzielt werden durch geeignete Unternehmensreferenzen, die die o.g. Mindestanforderungen kumuliert erfüllen.
Den Referenzen ist zwingend eine Referenzbeschreibung beizufügen.
Dieses Kriterium ist zugleich ein Auswahlkriterium, Gewichtungsfaktor 70, aufgeteteilt wir folgt:
Anzahl Referenzen Objektplanung Gebäude und Innenräume mit wesentlichen Grundleistungen mind. der LPH 2-8 erbracht; Fertigstellung LPH 8 in den letzten 5 Jahren (Gewichtungsfaktor 20)
Anzahl Referenzen Objektplanung Gebäude und Innenräume mit anrechenbaren Kosten i.H.v. mind. 3,0 Mio. € netto (Gewichtungsfaktor 10)
Anzahl Referenzen Objektplanung Gebäude und Innenräume mit mind. durchschnittlichen Planungsanforderungen HZ III (Gewichtungsfaktor 10)
Anzahl Referenzen Objektplanung Gebäude und Innenräume mit Bezug zu denkmalgerechter Sanierung mit mehr als 500 m² BGF (Gewichtungsfaktor 10)
Anzahl Referenzen Objektplanung Gebäude und Innenräume mit Kumulierung (Gewichtungsfaktor 20)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Unterlage durch die Bewerbergemeinschaft als solche einzureichen
Sonstiges:
Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit (§ 11 TVergG LSA)
Eigenerklärung entsprechend dem BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022 über die Einhaltung der Sanktionen gegen die Russische Föderation (sog. "Russlanderklärung").
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Unterlage von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 42 VgV i.V.m. §§ 123, 124 GWB
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Unterlage von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
Der Auftraggeber wird für denjenigen Bewerber, später Bieter, der für den Zuschlag in Betracht gezogen wird, gemäß § 6 Abs. 2 Nr. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes (WRegG) eine Anfrage bei der Registerbehörde stellen.
Der Auftraggeber behält sich zudem vor, eine Anfrage beim Tarifregister des Landes Sachsen-Anhalt beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zu stellen (Auskunftsersuchen in Bezug auf § 11 TVergG LSA)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Vorgehen zur Teilnehmerauswahl:
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Zuschlag auf das Erstangebot:
Der Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Nein
Weitere Bedingungen zur Qualifizierung:
Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Eine Nachforderung von Unterlagen wird im Rahmen des § 56 VgV durchgeführt werden.
Vorbehaltene Auftragsvergabe:
Die Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein
Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
Nebenangebote:
Nebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen:
Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags:
Reservierte Vertragsdurchführung:
Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Ja
Leistungsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
Erforderlich ist die Qualifikation des Auftragnehmers gem. § 75 Abs. 1-3 VgV.
Elektronische Rechnungsstellung:
Elektronische Rechnungsstellung: Ja
Anforderungen:
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Verfahren nach der Vergabe:
Aufträge werden elektronisch erteilt: Ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Organisation, die Angebote entgegennimmt:
oben genannte Kontaktstelle
Informationen zur Einreichung:
Fristen I:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 27.01.2025
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 07.01.2025 12:00 Uhr
Bindefrist:
Sprachen der Einreichung:
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote:
ENTFÄLLT-
Einreichungsmethode:
Elektronische Einreichung: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://www.evergabe.de
Auftragsunterlagen:
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-193251ea017-7b82cc78a1b5b28
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt:
oben genannte Kontaktstelle
Überprüfung:
Fristen für Nachprüfungsverfahren:
Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 Abs. 3 GWB gilt: (3)
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren:
Offizielle Bezeichnung: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
1., 2. und 3. Vergabekammer
Identifikationsnummer: t:03455141536
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Postleitzahl / Ort: 06112 Halle(Saale)
NUTS-3-Code: DEE02
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@lvwa.sachsen-anhalt.de
Telefon: +49 345 514 1529
Fax.: +49 345 514 1115
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt:
Schlichtungsstelle:

Beschaffungsinformationen (speziell)

Vergabeverfahren:
Beschreibung der Beschaffung:
Beschreibung: Die Stadt Oebisfelde-Weferlingen plant die Sanierung des historischen und teilweise unter Denkmalschutz stehenden Rathauses der Stadt.
Zu Bestandssituation:
Das historische Rathaus der Stadt Oebisfelde besteht aus zwei Baukörpern. Der südliche Teil des zweigeschossigen Gebäudes ist spätmittelalterlich (vor 1500) und weist auf der Ostseite einen Renaissancegiebel auf. Auf der Westseite befindet sich auf diesem Gebäudeteil ein Dachtürmchen mit einer Glocke (1784). Im Inneren dieses Teils ist die spätgotische Ratsstube mit Kreuzgratgewölbe auf einem Mittelpfeiler und einem jetzt innen liegenden Portal erhalten. Der Giebel auf der Westseite wurde wahrscheinlich in der Zeit des Umbaus Ende des 19. Jahrhunderts verändert. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut, unter diesem Gebäudeteil befindet sich ein Gewölbekeller.
Östlich des älteren Gebäudeteils wurde Anfang der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts ein Erweiterungsbau als Flachbau errichtet. Dieser wird von einer Bruchsteinmauer, die auch den weiter östlich gelegenen Hof einschließt, umschlossen.
Der ebenfalls zweigeschossige nördliche Gebäudeteil stammt aus dem 18. Jahrhundert und weist im Obergeschoss eine Fachwerkkonstruktion auf. Darüber befindet sich ein Mansarddach mit Krüppelwalm auf der Ostseite, die Westseite zeigt einen geraden Dachabschluss mit einem Staffelgiebel aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Das Dachgeschoss ist im Moment nicht ausgebaut. Der Gebäudeteil weist eine Teilunterkellerung (Heizungskeller) auf.
Die Erschließung des Obergeschosses erfolgt durch eine zwischen beiden Gebäudeteilen liegende Freitreppe. Die Geschossebenen des Erd- und Obergeschosses sind in den beiden Gebäudeteilen unterschiedlich.
Das gesamte Rathaus ist ein Einzeldenkmal.
Zur Schadens- und Problemsituation:
Im Zuge der Sanierung des Westgiebels 2013/14 wurden diverse Schäden an der Decken- und Dachkonstruktion über dem OG und im Bereich der Fachwerksfassaden entdeckt. Diese wurden durch ein Holzschutzgutachten detailliert untersucht und dokumentiert. Dabei zeigte sich, dass auch die Deckenbalken der Decke über dem EG schwerwiegende Holzschäden aufweisen.
Auf Grund der Nutzungssituation konnten diese bisher nur im Bereich der Balkenköpfe erfasst werden. D.h. über den Schadensumfang der Decke über dem EG können i. M. keine verlässlichen Aussagen getroffen werden. Dazu ist eine Freilegung erforderlich.
Darüber hinaus sind weitere Probleme und Mängel im Bereich der funktionalen Organisation, dem Brandschutz, dem Wärmeschutz, der Haustechnik offensichtlich.
Zu den Sanierunqsaufgaben:
Auf Grund der entdeckten Schäden ergibt sich folgendes Minimalprogramm der Sanierung:
Südtrakt
Rückbau der gesamten Dacheindeckung/Neueindeckung
Demontage und Sanierung des Glockenturms
Sanierung der Decken- und Dachkonstruktion
Nordtrakt
Rückbau der Dacheindeckung/Neueindeckung
Rückbau der Dachkonstruktion und Neubau
Rückbau/Sanierung der Deckenkonstruktion
Freilegung der Gefache des Fachwerks, Instandsetzung des Fachwerks und Neuausmauerung der Gefache
Freilegung der Decke über dem EG und Sanierung.
Es ist absehbar, dass das Rathaus während der Sanierung nicht nutzbar ist. Auf Grund des Schadensumfangs werden alle Büroräume in Mitleidenschaft gezogen und es wird eine umfassende Renovierung und Teilerneuerungen (Fußböden, Wände, Decken, Haustechnik) erforderlich.
Daher würde es sich in diesem Zusammenhang anbieten, weitere organisatorische und bautechnische Probleme und Mängel zu beheben.
Diese ergeben sich aus:
den aktuellen Nutzungsanforderungen
der Brandschutz- und Fluchtwegesituation
dem Wärmeschutz
dem Stand der Haustechnik (Heizung, Elektro, EDV)
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Vergabe von Grundleistungen sowie Besonderen Leistungen des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude und Innenräume nach §§ 33 ff. HOAO 2021 in den LPH 1-9.
Die Leistungen werden stufenweise sowie teilweise optional wie folgt vergeben:
Stufe 1: LPH 1-4 (Grundleistungen fest beauftragt, Besondere Leistungen optional beauftragt)
Stufe 2: LPH 5-7 (Grundleistungen sowie Besondere Leistungen optional beauftragt)
Stufe 3: LPH 8+9 (Grundleistungen sowie Besondere Leistungen optional beauftragt)
Parallel zu diesem Verfahren erfolgt die Ausschreibung sämtlicher Fachplanungsleistungen nach HOAI 2021 (europaweites Verfahren in mehreren Losen) sowie die nationale Ausschreibung der SiGeKo-Leistungen und des Brandschutzes.
Umfang der Auftragsvergabe:
Diese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders auch geeignet für Freiberufler, Besonders auch geeignet für Selbstständige, Besonders auch geeignet für sonstige KMU
Art der Auftragsvergabe:
Art der strategischen Beschaffung:
Geschätzte Laufzeit:
Datum des Beginns: 12.05.2025 Enddatum der Laufzeit: 30.12.2027
Verlängerungen und Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Leistungen werden stufenweise sowie teilweise optional wie folgt vergeben:
Stufe 1: LPH 1-4 (Grundleistungen fest beauftragt, Besondere Leistungen optional beauftragt)
Stufe 2: LPH 5-7 (Grundleistungen sowie Besondere Leistungen optional beauftragt)
Stufe 3: LPH 8+9 (Grundleistungen sowie Besondere Leistungen optional beauftragt)
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen:
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-Mitteln:
Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche Informationen:
Zusätzliche Informationen: Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Sachsen-Anhalt und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme im Rahmen des Landesförderprogramms "Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung, Programmbereich Aufwertung" 2023 gemäß Erlass des Ministeriums für Infrastruktur und Digitales (MID) vom 29.11.2023 über die Programmaufnahme für die Städtebauförderung 2023.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots:
Zuschlagskriterien:
Qualitätskriterium
Persönliche Referenzen des Planers, Beschreibung: Persönliche Referenzen des Planers mit Unterkriterien, Gewichtung: 50,00
Ideenskizze "Leistungerbringung", Beschreibung: Ideenskizze zu Projektablauf/ Kosten/ Terminen, Gewichtung: 20,00
Preis, Beschreibung: Honorar, Gewichtung: 30,00
Elektronischer Katalog:
Elektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere Fahrzeuge:
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein