eVergabe.de
evergabe.de-News

Ostdeutsche Baukonjunktur im Abschwung

Das ostdeutsche Baugewerbe registrierte 2022 im Hinblick auf die Auftragsentwicklung und das Umsatzergebnis relativ hohe nominale Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings sanken unter Berücksichtigung der gestiegenen Preise für Bauvorhaben die Nachfrage nach Bauleistungen und Bautätigkeiten real.

Laut Angaben des Bauindustrieverbands Ost e. V. (BIVO) betrug das Gesamtauftragsvolumen des ostdeutschen Bauhauptgewerbes 2022 knapp 19,8 Milliarden Euro. Damit lag der Wert nominal (nicht preisbereinigt) 10,1 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Wirtschaftsbau zeigt dabei mit einem Volumenwert von 8,6 Milliarden Euro das größte nominale Wachstum.

Der Öffentliche Bau konnte im Vergleich zum Vorjahr nominal um 12,4 Prozent und der Straßenbau um 13,4 Prozent zulegen. Im Wohnungsbau sank dagegen der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro.

Insgesamt erzielte das ostdeutsche Bauhauptgewerbe im vergangenen Jahr einen Umsatzerlös in Höhe von rund 22,2 Milliarden Euro, was einem nominalen Anstieg von 9,7 Prozent entspricht. Am stärksten wuchs dabei der Wohnungsbau mit einem Umsatzaufkommen von 5,5 Milliarden Euro. Im Wirtschaftsbau wurde ein Umsatz von 9,2 Milliarden und im Öffentlichen Bau 7,5 Milliarden Euro generiert.

Detaillierte Informationen zum Verbandsgebiet aus dem Jahr 2022 findest Du auf der Website des BIVO.

Quelle: Bauindustrieverband Ost e.V.


Preisexplosion bei Baustoffen – Rechtliche Einordnung und Lösungsmöglichkeiten

Wir zeigen Dir, welche Möglichkeiten für eine Preisanpassung bei laufenden Bauvorhaben bestehen und unter welchen Voraussetzungen diese erfolgen können.


« Planungshilfe für Windenergieausbau Thüringen fördert nachhaltige Wirtschaft »
eVergabe.de