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Bundesregierung präsentiert Verkehrsinvestitionsbericht 2023

Die Bundesregierung hat ihren Verkehrsinvestitionsbericht 2023 vorgelegt. Er informiert über die Investitionen des Bundes in die Bundesschienenwege, Bundesfernstraßen und Bundeswasserwege.

Im Jahr 2023 flossen insgesamt 9,78 Milliarden Euro in die Infrastruktur, finanziert durch Bundes- und EU-Mittel, wie im Verkehrsinvestitionsbericht 2023 dargelegt. Der Schwerpunkt lag auf Neu- und Ausbau sowie Erhaltung von Bundesschienenwegen gemäß dem Bundesschienenwegeausbaugesetz. Für Aus- und Neubauvorhaben standen 1,93 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Ausgaben für Bundesfernstraßen beliefen sich auf etwa 12 Milliarden Euro, davon 8,9 Milliarden Euro an Investitionen.

Der Verkehrsinvestitionsbericht 2023 zeigt, dass der Bund Anlagen des Kombinierten Verkehrs (KV) mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen unterstützt. Diese umfassen bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionsausgaben für Umschlaganlagen und bis zu 50 Prozent für private Gleisanschlüsse. Bis Ende 2023 wurden Fördermittel von 696,8 Millionen Euro für 63 Umschlaganlagen bewilligt.

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Nach dem Verkehrsinvestitionsbericht 2023 wurden 35 Kilometer Autobahnen neu gebaut und 41 Kilometer erweitert. Auch 47 Kilometer Bundesstraßen wurden aus- oder neugebaut. Zur Erhaltung der Bundesfernstraßen wurden insgesamt 5,47 Milliarden Euro ausgegeben. Für den Bau und die Erhaltung von Radwegen an Bundesstraßen investierte die Bundesregierung 112,1 Millionen Euro. 120 Kilometer Radwege wurden fertiggestellt.

Die Gesamtausgaben für Bundeswasserstraßen betrugen 1,12 Milliarden Euro. Davon wurden 741 Millionen Euro in Erhaltung und Ersatz der Infrastruktur investiert. Weitere 247 Millionen Euro flossen in Aus- und Neubaumaßnahmen.

Der Verkehrsinvestitionsbericht 2023 zeigt die umfassenden Bemühungen der Bundesregierung zur Verbesserung der Infrastruktur. Diese Investitionen sollen die Mobilität und den Kombinierten Verkehr in Deutschland fördern.

Quelle: Bundestag

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