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Corona-Pandemie: Auftragsvergabe in Hessen

Eine parlamentarische Anfrage an das hessische Innenministerium hat ergeben, dass die hessische Landesregierung in der Corona-Pandemie zahlreiche Aufträge als Dringlichkeitsvergabe abgewickelt hat. Durch dieses Verfahren konnten Vergabeschritte wie ein Teilnahmewettbewerb entfallen und somit Leistungen bzw. Waren schneller beschafft werden.

Dringlichkeitsvergaben wurden dabei beispielsweise durch das Kultusministerium für das Testen der Lehrkräfte auf das Corona-Virus mit einem Gesamtauftragswert von etwa 5,09 Milliarden Euro (Stand: 23. Juni 2021) durchgeführt. Das Innenministerium hat das Verfahren für die Beschaffung von Material zum Impfen und für Schutzausrüstungen für das öffentliche Gesundheitswesen sowie Aufträge für deren Lagerung unter der Maßgabe „dringend“ (monatliche Lagerkosten von etwa 741.000 EUR) genutzt. Zudem hat das Sozialministerium Aufträge im Wert von 118,5 Millionen Euro als Dringlichkeitsvergabe u. a. für Tests und Schutzausrüstungen vergeben.

Quelle dpa und ntv

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