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Anhängigkeiten von globalen Wertschöpfungsketten?

Die Corona-Pandemie zeigt, dass globale Lieferketten überaus störanfällig sein können und dadurch Produktionen teilweise über mehrere Wochen ausgesetzt werden müssen. Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung hat das ifo-Institut eine Studie zur Abhängigkeit der globalen Wertschöpfungsketten untersucht.

In der 2021 veröffentlichten Studie wurde untersucht, wie viele Unternehmen aufgrund der Lieferschwierigkeiten durch die Corona-Pandemie die globale Beschaffung durch eine nationale Lieferkette ersetzen möchten. Nur jedes zehnte von insgesamt 5.000 befragten Unternehmen plant demnach eine Umstellung der Einkaufsprozesse. Der Großteil möchte hingegen die Lieferantenanzahl und/oder die Lagerkapazitäten erhöhen. Dabei gibt es teilweise erhebliche Unterschiede zwischen Industrie, Groß- und Einzelhandel sowie dem Dienstleistungssektor ihre Beschaffungswege anzupassen.

Darüber hinaus wurde in der Studie ermittelt, dass eine Rückverlagerung der Produktion nach Deutschland oder in das angrenzende Ausland sowohl für die Wirtschaft als auch für die Gesellschaft kostenintensive Auswirkungen haben könnte.

Die ausführliche Studie „Internationale Wertschöpfungsketten – Reformbedarf und Möglichkeiten“ kannst Du hier kostenfrei abrufen.

Quelle: ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

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