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Schadstoffe in Baumaterialien vermeiden

Das Umweltbundesamt hat in einer Studie festgestellt, dass während Bauphasen Schadstoffe aus verschiedenen Baumaterialien in die Umwelt gelangen. Dies wurde anhand von genommenen Proben des Regenabflusses von Fassaden, Dächern und Regenwasserkanälen aus zwei Neubaugebieten in Berlin ermittelt. Bei der Untersuchung wurden insbesondere Biozide, Schutzmittel gegen Durchwurzelung sowie Zink analysiert.

Dabei können laut der Studie Schadstoffeinträge aus Gebäudehüllen durch frühe Berücksichtigung in der Planungsphase erheblich reduziert werden. Beispiele dabei sind laut Bundesumweltamt ein breiter Dachüberstand, sodass die Fassade kaum mit Regenwasser in Kontakt kommt, sowie Fassaden mit mineralischem Putz. Den Leitfaden für Nachhaltiges Bauen – Guter Umgang mit Regenwasser kannst Du hier kostenfrei abrufen.

Die Ergebnisse der Studie sollen auch in die Kriterien des Gütesiegels „Blauer Engel“ einfließen. Zudem plant das Umweltbundesamt neue Umweltzeichen und Vergabekriterien für Dachbahnen, Dachsteine, Außenputze und Außenfarben.

Quelle: Umweltbundesamt

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