Erweiterung mit Finaler Energetischer Sanierung Kita Sonnenschein

Vergabeart
Offenes Verfahren
Vergabe-ID
2732697
Vergabe­nummer
RBS VgV 001-2023
Veröffentlicht am
11.04.2023 11:20 Uhr
Auftrag­geber
Stadtverwaltung Weißwasser/O.L.
Angebots-/Teilnahmefrist
10.05.2023 10:00 Uhr

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name und Adressen: Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Weißwasser/O.L.; Nationale Identifikationsnummer: nicht angegeben; Postanschrift: Marktplatz; Ort: Weißwasser/O.L.; NUTS-Code: DED2D; Postleitzahl: 02943; Land: Deutschland; Kontaktstelle(n): Lara Klinger; Telefon: +49 3576265444; E-Mail: hochbau@weisswasser.de; Fax: +49 3576265499; Internet-Adresse(n): Hauptadresse: www.weisswasser.de; Adresse des Beschafferprofils: nicht angegeben
I.2) Gemeinsame Beschaffung: Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3) Kommunikation: Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2732697/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen: elektronisch via (URL): https://www.evergabe.de;
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeiten: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Erweiterung mit Finaler Energetischer Sanierung Kita Sonnenschein; Referenznummer der Bekanntmachung: RBS VgV 001-2023
II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71200000; CPV-Code Zusatzteil:
II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Stadt Weißwasser/O.L. beabsichtigt die Erweiterung und Finale Energetische Sanierung der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in Trägerschaft des DRK Kreisverband Weißwasser e.V. Mit dem vorliegenden Ausschreibungsverfahren soll ein Planungsbüro gebunden werden, dass die zugrunde liegenden Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume in Anlehnung an § 34 HOAI einschl. der Fachplanungsleistungen Brandschutz, Bauphysik, Raumakustik und Freianlagen erbringt. Für die Gesamtkosten sind 2.000.000 EUR brutto vorgesehen.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert: Wert ohne MwSt.: 1680672,27 EUR
II.1.6) Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:
Los-Nr.: entfällt
II.2.2) weitere CPV-Codes: nicht angegeben
II.2.3) NUTS-Codes: DED2D; Hauptort der Ausführung: Offizielle Bezeichnung: Kinderhaus "Sonnenschein" - DRK Weißwasser e. V.; Straße, Hausnummer: Hermannstraße 22; Postleitzahl: 02943; Ort: Weißwasser/O.L.; Land: Deutschland
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Für die Baumaßnahme „Erweiterung und Finale Energetische Sanierung Kita Sonnenschein“ beabsichtigt der Auftraggeber folgende Planungsleistungen zu vergeben:
Grundleistungen der Objektplanung Gebäude in Anlehnung an § 34 HOAI 2021, LPH 1-9 und Grundleistungen Objektplanung Freianlagen (nur Gebäudeumgriff) in Anlehnung an § 39 HOAI 2021, LPH 1-9 unter Berücksichtigung des EuGH-Urteils vom 04. Juli 2019
Es ist vorgesehen, folgende zusätzliche besondere Leistungen im Bereich Objektplanung Gebäude zu vergeben:
- Prüfen und Werten von Nebenangeboten mit Auswirkungen auf die abgestimmte Planung
- Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftlich begründeten Nachtragsangeboten
- Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Gewährung von Fördermitteln:
Mitwirken bei der Erstellung von Fördermittelanträgen,
Abstimmen mit Fördermittelgebern
Erstellen und Überwachen von differenzierten Kostenplänen
- Leistungen Bauphysik gem. Anlage 1 (zu § 3 Absatz 1), 1.2: Wärmeschutz und Energiebilanzierung
- Leistungen Bauphysik gem. Anlage 1 (zu § 3 Absatz 1), 1.2: Bauakustik
- Leistungen Bauphysik gem. Anlage 1 (zu § 3 Absatz 1), 1.2: Raumakustik
- Leistungen für den vorbeugenden baulichen Brandschutz, Erstellung und Abstimmung Brandschutzkonzeption

Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 3.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewahr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
II.2.5) Zuschlagskriterien: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.
II.2.6) Geschätzter Wert ohne MwSt.:
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems: Beginn: 01.07.2023 / Ende: 31.12.2025; Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja; Beschreibung der Verlängerungen: Eine Verlängerung kann sich bei unvorhersehbaren Störungen im Bau- und Terminablauf ergeben.
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen: Optionen: ja; Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt stufenweise unterteilt nach einzelnen Leistungsphasen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 3.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller vorgesehenen Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Förderung des Bauvorhabens und unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewahr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen: entfällt
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein; Projektnummer oder -referenz:
II.2.14 Zusätzliche Angaben:
Abschnitt III - Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: siehe Ausschreibungsunterlagen
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: siehe Ausschreibungsunterlagen; Möglicherweise geforderte Mindeststandards: entfällt
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: siehe Ausschreibungsunterlagen; Möglicherweise geforderte Mindeststandards: entfällt
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen: entfällt
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand (nur für Dienstleistungsaufträge): Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1, 2 und 3 VgV: Teilnahmeberechtigt sind Personen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden. Weiterhin sind bauvorlageberechtigte Ingenieure zur Erbringung der Dienstleistung zugelassen. Teilnahmeberechtigt sind ferner Arbeitsgemeinschaften solcher natürlicher Personen sowie juristische Personen, sofern in deren Satzungsregelungen der Geschäftszweck auf das Erbringen von Planungsleistungen "Architektur" ausgerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß der genannten Bedingungen benennen können sowie Arbeitsgemeinschaften solcher juristischer Personen.
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Rechtsform bei Bietergemeinschaften (BG):
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe einer Erklärung, dass die Mitglieder der BG (BIEGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der BG hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden (Anlage zum Formular der Eigenerklärung). Der Nachweis muss mit Abgabe der Bewerbung erfolgen.
III.2.3) Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind: entfällt
Abschnitt IV Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart: Offenes Verfahren. Beschleunigtes Verfahren: nein
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem: nicht angegeben.
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: entfällt
IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion: Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein;
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren: nicht angegeben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: Tag: 10.05.2023; Ortszeit: 10:00
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.07.2023
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote: Tag: 10.05.2023; Ortszeit: 10:00, Ort: ; Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Die Teilnahme der Bieter bei der Öffnung ist ausgeschlossen.
Abschnitt VI Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein; Voraussichtlicher Zeitpunkt weiterer Bekanntmachungen: nicht angegeben
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen: entfällt
VI.3) Zusätzliche Angaben: Über ein offenes Verfahren gemäß § 15 VgV soll ein geeignetes Planungsbüro für die unter 1.4 der Ausschreibungsunterlagen beschriebenen Planungsleistungen ausgewählt werden.
Jegliche Kommunikation (Änderung von Vergabeunterlagen, Informationsschreiben, etc.) wird über die Plattform evergabe.de geführt. Sobald dort neue Informationen zu einem Vergabeverfahren veröffentlicht werden, erhalten Sie als registrierter Teilnehmer von evergabe.de eine E-Mail-Benachrichtigung. Sofern die Vergabeunterlagen ohne Registrierung heruntergeladen wurden, kann diese Benachrichtigung nicht erfolgen und der Wirtschaftsteilnehmer muss sich selbstständig bei evergabe.de über Änderungen/ Ergänzungen der Vergabeunterlagen innerhalb der Abgabefrist informieren.
Auch Bieteranfragen müssen elektronisch über evergabe.de gestellt werden. Deren Beantwortung erfolgt ebenfalls elektronisch über evergabe.de.
Die Teilnahme am Verfahren erfolgt über das vollständig auszufüllende Formular zur Eigenerklärung und das Angebotsschreiben, welche um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen und elektronisch über evergabe.de einzureichen sind.
Nicht frist- und formgerecht elektronisch eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Die geforderten Unterlagen zur Angebotsabgabe sind vollständig als PDF-Dateien in lesbarer Form bis zum Ende der Angebotsfrist elektronisch über die Angebotsfunktion der Plattform einzureichen.
Der AG behält sich nach § 56 Abs. 2 bis 4 VgV vor, fehlende Nachweise und Erklärungen nachzufordern.
Angebote, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise und Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Die Teilnahme der Bieter bei der Öffnung ist ausgeschlossen. Die endgültige Ausfertigung des Vertrages mit originalen Unterschriften wird im Nachgang zum Verfahren organisiert.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsens bei der Landesdirektion Sachsen; Postanschrift: PF 101364; Ort: Leipzig; Postleitzahl: 04103; Land: Deutschland; E-Mail: vergabekammer@lds.sachsen.de; Telefon: +49 3419771040; Internet-Adresse: www.lds.sachsen.de; Fax: nicht angegeben
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 05.04.2023