Dienstleistungskonzession für die Betreibung der Ausgabeküche

Vergabeart
Öffentliche Ausschreibung
Vergabe-ID
2940686
Vergabe­nummer
24 117 2
Veröffentlicht am
18.04.2024 11:38 Uhr
Auftrag­geber
Landratsamt Bautzen
Angebots-/Teilnahmefrist
16.05.2024 11:00 Uhr

a) Zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle: Name des Auftraggebers: Landratsamt Bautzen; Bereich/Abteilung: Zentrale Vergabestelle; Straße, Hausnummer: Bahnhofstraße 9; Postleitzahl: 02625; Ort: Bautzen; Land: Deutschland; E-Mail: vergabe2@lra-bautzen.de; Telefonnummer: +49 3591-5251-23312; Fax: +49 3591-5250-23312; Internetadresse: https://www.landkreis-bautzen.de; Den Zuschlag erteilende Stelle: s.o.; Stelle, bei der die Angebote oder Teilnahmeanträge einzureichen sind: s.o.
b) Vergabeart: Öffentliche Ausschreibung
c) Form, in der Teilnahmeanträge oder Angebote einzureichen sind: Angebote können nur elektronisch abgegeben werden; Anschrift, an die die Angebote elektronisch zu übermitteln sind: www.evergabe.de
d) Art und Umfang der Leistung: Zubereitung, Lieferung und Ausgabe von Mittagessen einschließlich Frischobst- oder Rohkostanteil. Dabei ist auf ein saisongerechtes Angebot und die Verwendung von regionalen Produkten zu achten.
Serviceleistungen zur Betreibung und Bewirtschaftung der Kantine, deren tägliche Reinigung inkl. der Reinigung der Tische und Stühle der Mensa einschließlich des Hoch- und Herunterstellens der Stühle, Bereitstellung des notwendigen Personals sowie die Bereitstellung von Geschirr, Besteck, Küchenkleingeräten und andern Küchenutensilien.
Speisereste und Abfälle sind entsprechend der Abfallentsorgung des Landkreises Bautzen zu beseitigen. Dabei ist unnötiger Abfall zu vermeiden und vorzugweise Erzeugnisse einzusetzen, die in abfallarmen und rohstoffschonenden Produktionsverfahren aus sekundären und nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sind und sich durch Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit und Wiederverwertbarkeit auszeichnen.
Es ist kein Einweggeschirr und –besteck zu verwenden, Produkte in Einwegverpackungen sowie Lebensmittel, insbesondere Zucker, Senf, Kaffeesahne etc. in Portionsverpackungen, sollen möglichst nicht ausgegeben werden.
Der Auftragnehmer übernimmt an den Arbeitstagen von Montag bis Freitag die Versorgung der Schüler, Lehrer und Gäste der Schule mit warmen Mittagessen.
Die Essensversorgung soll entsprechend den Vorgaben der Broschüre „Qualitätsstandards für die Schulverpflegung“ erfolgen. Die betreffenden lebensmittelrechtlichen und hygienischen Vorschriften sind zu beachten.

Die Schulen hat eine Ausgabeküche, in denen Ergänzungen durch Eigenherstellung (Nudeln, Reis, Soßen, etc.) möglich sind, aber kein vollständiges Kochen.
Die Ausgabeküche ist mit Mobiliar ausgestattet; Geschirr, Besteck, Küchenkleingeräte und andere Küchenutensilien sind vom Auftragnehmer zu stellen.

An der Schule lernen und lehren zurzeit täglich ca. 360 Schüler und 30 Lehrer. Eine Essensbeteiligung von 20 % wäre möglich, kann aber nicht garantiert werden. Eine Abnahmeverpflichtung seitens des Auftraggebers gegenüber dem Auftragnehmer auf die angegebene Menge besteht nicht.
Die Öffnungszeiten müssen entsprechend der Pausenzeiten und ohne Beeinträchtigung des laufenden Schulbetriebes erfolgen: Mittagsversorgung von 11:40 bis 12:15 Uhr
Weitere bzw. abweichende Öffnungszeiten können direkt mit der Schulleitung vereinbart werden. An Feiertagen und in den Ferien erfolgt keine Versorgung und die Kantine/Küche bleibt geschlossen.
Täglich sind 2 Wahlessen anzubieten, wovon 1 Gericht vegetarisch sein soll. Zusätzlich ist ein Angebot an frischen Salat(en) und eine Frischhaltetheke mit Milchprodukten
vorzuhalten.
Der Speiseplan ist in geeigneter Weise in Absprache mit der Schulleitung, den Schülern und Lehrern mind. 14 Tage vor Lieferung zu übergeben.

Miet-/Nutzungsgebühr und Betriebskosten: Raummiete: 179,20 € + Nutzungsgebühr: 104,20 € + Betriebskostenvorauszahlung: 110,00 € = Gesamtkosten* (brutto): 393,40 €.
Die Gesamtkosten werden nur für 10 Monate (September bis Juni) erhoben und gezahlt.
Eine Inventarliste ist in den Vergabeunterlagen in der Heftung Angebot beigefügt.
Flächenanteil Kantine: 44,8 qm.

Mit dem Angebot ist einzureichen:
• Angebotsschreiben
• Leistungsverzeichnis (Konzessionsvertrag)
• aktueller Speiseplan für 4 Wochen mit mind. 2 Menülinien
• Darstellung des Bestell- und Abrechnungssystems, Beschwerdemanagements
• Bestätigung einer Betriebshaftpflicht mit Angabe der Deckungssummen
• FB 124_LD VHB Bund Ausgabe 2017 Stand 2019 ''Eigenerklärung zur Eignung''
• mind. 3 Referenzen von gleichwertigen Leistungen in den letzten 3 Jahren, die der ausgeschriebenen Größenordnung entsprechen und eine durchgängige Laufzeit von mind. 1 Jahr haben/hatten

Folgende Erklärungen werden Ihnen zur Verfügung gestellt und sind dem Angebot im Bedarfsfall entsprechend der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (FB 631) beizufügen:
• FB 233 Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen
• FB 234 Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft
• FB 235 Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen

Folgende Nachweise sind im Auftragsfall sofort nach Auftragserteilung vorzulegen:
• Police der Betriebshaftpflicht
• erweitertes Führungszeugnis für das eingesetzte Personal
• Nachweis über die Belehrung des eingesetzten Personals gemäß § 43 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG).

Alle weiteren Einzelheiten entnehmen Sie bitte den beigefügten Verbindungsunterlagen.; Orte der Leistungserbringung: Offizielle Bezeichnung: Schule an der Elsteraue; Straße, Hausnummer: Saarstraße 18; Postleitzahl: 01917; Ort: Kamenz; Land: Deutschland
e) Ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose: entfällt, da keine losweise Vergabe
f) Nebenangebote sind nicht zugelassen
g) Ausführungsfrist: Beginn: 01.08.2024; Ende: 31.07.2028; Option: jährlich Verlängerung
h) Die Vergabeunterlagen werden auf der Vergabeplattform evergabe.de bereitgestellt.
i) Angebotsfrist: 16.05.2024, 11:00 Uhr; Bindefrist: 07.06.2024
j) Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen: gem. VOL/B und Ausschreibungsunterlagen
k) Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: gem. VOL/B und Ausschreibungsunterlagen
l) Mit dem Angebot oder dem Teilnahmeantrag vorzulegenden Unterlagen, die die Auftraggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters verlangen: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ-Bau) oder in der Präqualifizierungsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (PQ-VOL). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 LD VHB - Bund - Ausgabe 2017 – Stand 2019 ''Eigenerklärung zur Eignung Liefer- / Dienstleistungen'' vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im Präqualifikationsverzeichnis (s.o.) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der ''Eigenerklärung zur Eignung'' genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 'Eigenerklärungen zur Eignung' ist erhältlich: Siehe Vergabeunterlagen; ZU BEACHTEN: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit MIT ANGEBOTSABGABE die Eigenerklärung zur Eignung mit folgenden Angaben einzureichen: Umsätze des Unternehmens aus letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit sie vergleichbare Leistungen betreffen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen; Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (mind. 3 Referenzen aus letzten 3 Kalenderjahren); Angaben zu Arbeitskräften; 1.4. Angaben zur Eintragung in das Handelsregister; Angabe Insolvenzverfahren; Angabe Liquidation; Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt; Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben u. Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung. 2. Der Nachweis der Eignung kann auch mittels Präqualifikationsnachweis (s.o.) geführt werden. +++ HINWEIS: Gem. § 3 Abs. 1 SächsVergabeG muss grunds. das ausgefüllte Formblatt 'Eigenerklärung zur Eignung' (hier: VHB - Bund) vorgelegt werden.

Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6 Abs. 3 VOL/A zu machen:
• mind. 3 Referenzen von gleichwertigen Leistungen in den letzten 3 Jahren, die der ausgeschriebenen Größenordnung entsprechen und eine durchgängige Laufzeit von mind. 1 Jahr haben/hatten
• Bestätigung einer Betriebshaftpflicht mit Angabe der Deckungssummen

Der Nachweis der Haftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssummen ist mit dem Angebot einzureichen bzw. zu versichern und spätestens bis sofort nach Auftragserteilung zu führen.
m) Kosten für Vervielfältigungen der Vergabeunterlagen: entfällt
n) Angabe der Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden: Die Angebotsauswertung erfolgt über einen Kriterienkatalog und einer Bewertungsmatrix.
In die Wertung fließen die Umsetzung, die Garmethode, die Speiseplangestaltung, die Warmhaltezeiten sowie die Preise der Wahlessen ein.
Der Bieter mit höchsten Gesamtpunktzahl erhält den Zuschlag.
Bei gleicher Punktzahl mehrerer Bieter, erhält der Bieter, der den günstigsten Preis für die Essenportion angeboten hat, den Zuschlag.
Die einzelnen Unterkriterien und deren Gewichtung sind den Vergabeunterlagen in der Heftung Aufforderung beigefügt.